Schloss Guteneck liegt im bayrischen Landkreis Schwandorf, inmitten des hügligen Oberpfälzer Waldes.
Eine Ersterwähnung erhält das Schloss als Burg in Quellen des 12. Jahrhunderts. Im Verlauf der ersten 600 Jahre wechselte es zweimal die Besitzerfamilie und wurde stets weiter ausgebaut. Seit 1961 befindet sich der Besitz im Eigentum der Grafen Beissel von Gymnich. Seit 2001 ist Burkhard Graf Beissel von Gymnich Schlossherr, nachdem er es von seinem Vater Albrecht übernahm. Das Schloss besteht aus einer dreiseitigen Anlage auf gotischen Mauern. Es besitzt einen Wohnflügel mit der Schlosskapelle St. Katharina, ursprünglich aus dem 14./15. Jahrhundert, welche durch einen Brand 1822 vollständig zerstört und wieder neu aufgebaut wurde. Der zweigeschossige Arkadenhof aus dem späten 19. Jh. dient als Verbindung des Hauptschlosses (1560 entstanden) mit dem 1822 neu gebauten Schlossteil mit dazugehörigem Gutshof. Erweitert wurde das Schloss mit einem Schweizerhaus (jetzt Gästehaus) und der im Jahr 1822 neu erbauten Brauerei, sowie dem an die Brauerei angrenzenden alten Schulhaus von 1870 (jetzt Seminarhaus).
Die Einnahmen des Schlosses bestanden in der Vergangenheit aus den Erträgen der Land- und Forstwirtschaft, und bis vor 30 Jahren aus der Brauerei. Heute legt Graf Beissel von Gymnich Wert auf die kulturelle Attraktivität und lockt mit zahlreichen Veranstaltungen tausende Besucher nach Guteneck. Ob Weihnachtsmarkt oder Gartentage, Kunstausstellungen und Theateraufführungen, der kulturellen Vielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt. Gleichzeitig werden Seminare angeboten und Vorträge abgehalten. Vor allem aber lädt das gepflegte Äußere des Schlosses immer wieder Menschen dazu ein, Zimmer und Seminarräume zu mieten und das mittelalterliche Ambiente zu genießen.