Aus dem 13. Jahrhundert, ursprünglich gotische Bauweise, heute ist nur noch der Chor gotischen Stils. 1475, 1633 und 1814 jeweils teilweise abgebrannt und wieder aufgebaut, 1769 erweitert. Eine kunsthistorische Sehenswürdigkeit stellt der geschnitzte, spätgotische Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert dar. An der Südseite wurde 1722 die Gnadenkapelle der Schmerzhaften Mutter Gottes angebaut.
Die katholische Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt besitzt noch Gebäudeteile des spätromanischen Kirchenbaus aus der Zeit um 1220, so einen Wasserspeier verdeckt unter dem Dach der Sakristei. Der Altarraum stammt aus der Zeit um 1475, der Turm im Besitz der Stadt, wurde 1487 bis 90 erbaut. Das Langhaus entstand 1669 und wurde 1769 erweitert. Der spätgotische Hochaltar, ein Flügelaltar mit einer Kreuzigungsgruppe aus der Zeit um 1510/15, hat als einer der wenigen in der Oberpfalz den kalvinistischen Bildersturm überstanden. 1726 Einweihung der Gnadenkapelle und feierliche Überführung des Gnadenbildes von der alten Friedhofskirche zur Pfarrkirche.
Besonderheit: Immerwährende Anbetung seit 1986 in der Gnadenkapelle und Monatswallfahrten zum 13. des jeweiligen Monats.
Der Kirchturm ist der Kirche an der Südseite angegliedert. Insgesamt besteht er aus sechs Geschossen und hat eine Höhe von 46 Metern. In der Glockenstube hängen insgesamt fünf Glocken: die Marienglocke, die Josefsglocke, die Michaelsglocke, die Marienglocke – Schutzfrau Bayerns, die Raphaelsglocke. Nur der Turm befindet sich im Besitz der Stadt Tirschenreuth.