Die Kirche ist durch mehrere historische Bauphasen geprägt, entstanden etwa zwischen 950 und 1000.
Der wuchtige Turm auf der Nordseite mit seinem massiven Mauerwerk und dem tonnengewölbten Erdgeschoß (heute Sakristei) ist der Romanik zuzurechnen. Der eingezogene und geradlinig geschlossene Chor, mit spitzbogigem Granitgewände zur Sakristei, gehört der gotischen Bauphase des 13. und 14. Jahrhunderts an.
Im 18. Jh. wurde das Langhaus barockisiert; es erhielt seine heutige Deckenkonstruktion und größere rundbogige Fenster. Im 19. Jh. wurde die Kirche nochmals um einige Meter nach Western erweitert. Bei der letzten Innenrenovierung 1967 tauchten im Chorraum Reste von Fresken auf, die allerdings nicht freigelegt wurden.
Die heutige Ausstattung ist teils barock, teils gehört sie dem Rokoko an. Der Hauptaltar und die beiden Nebenaltäre sind barock. Am Hochaltar zeigt das Altarblatt die Apostel Petrus und Paulus, die Patrone der Kirche. Auf den Nebenältären stehen barocke Reliquiare. Den linken Nebenaltar schmückt eine Marienstatue, den rechten eine Herz-Jesu-Statue. Die neugefaßte Kanzel ist eine Arbeit aus dem Rokoko. Der geschnitzte Orgelprospekt, der dem Rokoko (18. Jahrhundert) zuzuordnen ist, zeigt feines Holzschnitzdekor und vier Engelsköpfe.