Die Kirche steht im baulichen Zusammenhang mit dem Schloss und hat eine kreuzförmige Gewölbeanlage.
1123 ist bereits eine Jakobskirche sowie zwei Höfe in Fichbach nachweisbar. 1725/26 ließ Georg Sigismund Christoph Graf von Thürheim einen Kirchenneubau mit Gruft errichten. 1727 Weihe. 1919 Umbau nach Plänen von Heinrich Hauberrisser, Regensburg. Dabei wurde die Ostwand des dreiseitig schließenden barocken Chors durchbrochen und der Hauptaltar in das nun geöffnete Turmuntergeschoß zurückversetzt. Außenrenovierung 1988.
Chorturmkirche mit mittelalterlichem Kern. An das langgestreckte Schiff schließt sich östlich ein Querhaus an, im Westen die ehemals vom unmittelbar angrenzenden Schloss aus zugängliche Herrschaftsempore. Umlaufende Pilastergliederung, gedrücktes Tonnengewölbe mit Stichkappen. Einfacher Rahmenstuck, die Deckenbilder sign. von Joseph Wittmann.
Ausstattung: Drei barocke Altäre, vom Bauherrn gestiftet, stammen angeblich aus München; im Hauptaltar Gemälde des Kirchenpatrons, sign. J. Harzath (?). Die Seitenaltarblätter, Maria und hl. Michael, 1903 von Josef Altheimer, Regensburg.
An den westlichen Querschiffswänden Dreikönigsbild und lebensgroßes Porträt des Georg Sigismund Graf von Thürheim, Stifter der Pfarrei, um 1730. Grabstein der Cäcilie Schott (+1617).