Von Romanik über Rokoko bis Neugotik
haben die Simultankirchen entlang der Route 8 viel zu bieten.
Die ersten Kilometer fährt man auf einer hervorragend ausgebauten ehemaligen Bahntrasse, dem Bocklradweg. Bei Störnstein biegt man ab Richtung Püchersreuth. St. Peter und Paul stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts und ist ein echtes Kleinod. Der Landadelige Johann Christoph von Hundt hat den Bau maßgeblich finanziert. Sein Wappen, der springende Hund, taucht gleich neun Mal in der Kirche auf. Über Wildenau mit der ehemaligen Simultankirche St. Erhard geht es weiter nach Schönkirch. Die St. Michaelskirche ist ein trutziges Bauwerk aus der Spätromanik, das zu einer Burg gehörte. Sehenswert ist der barocke Akanthusaltar. St. Georg in Plößberg wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts im neugotischen Stil errichtet. Zahlreiche Ornamente verzieren die Emporen und die Kassettendecke.
Ein Highlight der Tour ist St. Johannes Baptista in Floß. Das Deckengewölbe mit den Stuckarbeiten, die reich verzierte Kanzel und der Altar aus der Zeit des Rokoko schmücken dieses wunderschöne Gotteshaus. Die Kirche ist heute evangelisch. Der ehemalige Tabernakel im Altar erinnert aber noch an ihre „simultane“ Geschichte.
Strecke: Neustadt an der Waldnaab - Störnstein - Püchersreuth - Wildenau - Plößberg - Floß - Störnstein - Neustadt an der Waldnaab
Ausführliche Routenbeschreibung und Kirchenflyer zum Download
Bahnanschluss: Neustadt an der Waldnaab
Stichworte: Steinwald, Simultankirche
weitere Informationen:
Förderverein Simultankirchen in der Oberpfalz e.V.
Bahnhofstr. 14
92637 Weiden i.d.OPf
Tel. +49 961 / 3812069
verein@simultankirchen.de
www.simultankirchenradweg.de
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