Zur Silbergrube am Stangenberg
Der Rundweg ist Teil des historischen GOLDLEHRPFADS im
Oberviechtacher Land und beginnt an der Straße oberhalb der kleinen Ortschaft
Pirk. Von hier aus geht es durch die tiefen Wälder des sagenumwobenen
Stangenberg. Über einen faszinierenden Waldweg erklimmt man die „Felsklamm“ mit
ihren bizarren moosbewachsenen Felsen und man gelangt zum 751 m hoch gelegenen Stangenberg,
dem höchstgelegenen Punkt im Stadtgebiet von Oberviechtach. Im Kammbereich
befindet sich die Waldflur „Silbergrube“.
In einem Brief vom 20. März 1728 wird berichtet, dass der
Stangenberg im Pflegamt Murach in der Oberen Pfalz „…. zwei Gänge in sich
hat, deren der eine Gold, der andere silberhaltiges Ertze führen soll…“.
Spuren dieser oder bereits früherer Abbaue finden sich vor allem im Bereich der
„Silbergrube“. Sie bestehen aus trichterförmigen Gruben und aufgeschütteten
Halden. Besonders auffällig ist ein 3 m tiefer, bergmännisch hergestellter
Einschnitt, den man im Volksmund als „Silbergrube“ bezeichnet und in dem der
verschüttete Eingang des alten Bergwerks vermutet wird.
An der „Silbergrube“ vorbei geht es talabwärts zum
ehemaligen Hofgut „Gut am Stangenberg 350 Tagwerk“. Das Gut wurde 1560
erbaut und war bis 1903 bewohnt. In den Fluren spiegelt sich die
mittelalterliche Kulturlandschaft wider. Der Weg führt zum Hauptweg zurück und
gemütlich weiter über einen Forstweg zum Ausgangspunkt.
Tipp: Das Doktor-Eisenbarth und Stadtmuseum in
Oberviechtach bietet mit der einzigartigen Präsentation „GOLD im Raum Oberviechtach“
und dem Nachbau eines originalgetreuen GOLDpochwerks einen
weiteren Höhepunkt (geöffnet: März bis Oktober Di und Do 14 – 16 Uhr sowie So
14 – 17 Uhr).
Und wer wissen will, wie man mit der Goldwaschpfanne
richtig „Gold zieht“, sollte sich unter 09671 307-16 zu einer „Geführten Wanderung mit
Goldwaschen“ anmelden.
Kontakt: Tourist-Information Oberviechtach | Nabburger Str. 2 | 92526 Oberviechtach | Tel. +49 9671 / 30716 | tourismus@oberviechtach.de | www.oberviechtach.de